AUS DEN BERGEN IN DIE STADT

DIE STEINWERKSTATT eröffnet mit ihrem Münchner Werkraum neue Perspektiven für Bauherren, Architekten und Designer.

Bibliotheken sammeln Bücher. Pinakotheken stellen Gemälde aus. Vinotheken offerieren Weine. Nun ist München um ein ganz besonderes Forum für Formensprache, Kunst und Naturgenuss reicher geworden. Im neu eröffneten Werkraum der Steinwerkstatt treffen sich Bauherren, Architekten und Designer mit den führenden Naturstein-Experten im Immobilien- und Yachtausbau. Hier befindet sich auch eine der umfangreichsten Sammlungen von Naturstein-Mustern.
Denn nur wer den Werkstoff im Original erlebt, bekommt das richtige Gespür für die Gestaltungsmöglichkeiten mit Marmor, Gneis oder Kalkstein.

SCHWERE ENTSCHEIDUNGEN LEICHT MACHEN

„Bilder sagen mehr als 1000 Worte“, sagt der Volksmund. Es macht allerdings einen riesigen Unterschied, ob wir den Bildband eines großen Meisters betrachten oder ob wir direkt vor dem Original stehen. DIE STEINWERKSTATT hat sich auf die Natur als genialen Künstler spezialisiert, der maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung von Wohnresidenzen nehmen kann. Natursteine entscheiden über den Charakter und die Wirkung eines Raumes: Drama, Spannung, Extravaganz oder Ruhe, Harmonie und Geborgenheit. Geht es um eine repräsentative Botschaft durch großflächigen Einsatz auf Böden, Wänden, Mauern und Treppen? Oder soll durch das Spiel mit Farben, Strukturen oder Aderungen ein besonderes Highlight – ja vielleicht sogar ein bestimmtes Statement – gesetzt werden? Darüber, welche Aufgabe der Naturstein im architektonischen Entwurf übernehmen soll und in welchem Verhältnis seine Inszenierung zur Umgebung steht, sollte immer ausführlich und auf Augenhöhe mit allen Beteiligten gesprochen werden. Das funktioniert dann besonders gut, wenn die Diskussion über Art und Beschaffenheit des Natursteins mit dem Werkstoff vor Augen und in Händen stattfinden kann. Genau das hat sich DIE STEINWERKSTATT zum Ziel gesetzt.

 

 

 

 

EIN GESPÜR FÜR DEN RICHTIGEN STEIN ENTWICKELN

Eine Sammlung mit rund 600 Natursteinmustern könnte einen erschlagen. Könnte schwer, kalt und stumm sein. Anders im WERKRAUM in der Grillparzerstraße am Prinzregentenplatz: Hier ist Platz für Querdenker, Visionäre und Kreative. Hier tauschen sich Auftraggeber mit Gestaltern, Planern und Steintechnikern aus. Beraten sich, entwickeln Ideen. Der WERKRAUM ist ein Ort der Freiheit: Unmögliches denken, neue Wege gehen. Und dann: fokussieren auf das Wesentliche, ausloten von Möglichkeiten. So entwickelt sich nicht nur ein einzigartiges Projekt, sondern eine ganz besondere Wertschätzung für den Werkstoff Naturstein. Im WERKRAUM findet die Beratung nicht nur durch digitale Präsentationen von Referenzprojekten statt.
„Handwerkliche Gestaltung braucht die Haptik als Sinneserfahrung“, davon ist Naturstein-Experte und Innenarchitekt Stephan Falter überzeugt. „Nicht nur die Optik tritt im Original besser ans Licht. Oberflächen abtasten, die Wärme eines Kalksteins und die Kühle eines Marmors spüren. Strukturen und Farbtöne vergleichen. Es geht zum Beispiel auch darum, wie ‚laut‘ oder wie zurückhaltend der Stein sein muss, um das ästhetische Konzept der Architektur optimal zur Geltung zu bringen.“

 

 

DIE STEINWERKSTATT besitzt mit über 600 Mustern unterschiedlichster Gesteinsarten und Bearbeitungen eine der umfassendsten Naturstein-Sammlungen. Sie ist das Herzstück des Münchner WERKRAUMS und hilft Architekten ein besseres Gespür für die Wünsche der Bauherren zu entwickeln. Umgekehrt können durch diese Art der Zusammenarbeit am Steinmuster ganz neue Ideen entstehen, die dem Projekt den entscheidenden Impuls geben.

NATURSTEIN „ON DEMAND“

Naturstein wird, wie der Name schon sagt, nicht in Fabriken hergestellt. Einschlüsse und Adern sind das Werk von Millionen von Jahren und bleiben meist ebenso lange ein gut gehütetes Geheimnis der Erde. Europas Steinbrüche geben viel davon preis und die meisten Anbieter von Naturstein-Ausbauten beziehen auch im großen Stil ihre Ware daher. Sie verfügen über ein Lager, in dem sie eine bestimmte Anzahl an Steinplatten auf Vorrat halten. DIE STEINWERKSTATT geht anders vor. Sie holt nicht die Tresorwaren, sondern schickt ihre Scouts vor, um genau den Stein zu suchen, der die individuellen Wünsche der Auftraggeber am besten erfüllt. Erst dann liefert DIE STEINWERKSTATT; sozusagen „on demand“.

 

„Unser Vorteil liegt darin, dass wir kein Lager haben. Wir müssen nicht hallenweise Bestand abverkaufen und unsere Kunden mit dem versorgen, was nun mal schon da ist. Ganz im Gegenteil: Während der Beratungsrunden im WERKRAUM kristallisieren sich oft ganz konkrete Anforderungen an den Naturstein heraus. Genau diese Eigenschaften auf Lager zu haben, wäre ein großer Zufall. Deshalb fahren wir auch schon mal mit dem Bauherren und seinem Architekten zu den renommiertesten Naturstein-Lieferanten nach Carrara oder Verona. Und wenn wir dort nichts finden, suchen wir sogar direkt im Steinbruch nach dem ganz konkreten Aderverlauf im Marmor. Denn am Ende ist nur der Stein perfekt, der den Traum unseres Auftraggebers mit allen Sinnen erlebbar macht“, bekräftigt Harald Lanz, Steinmetzmeister und Steintechniker.

 

 

AUS RESPEKT VOR DER NATUR

Nachhaltigkeit. Alle sprechen davon und manchmal meint man, ohne das Modewort könnte kein Unternehmen mehr Gesicht zeigen. Andererseits steckt häufig nur die Rückkehr zu Selbstverständlichkeiten dahinter.
Machen wir einen kurzen Ausflug in die Kulinarik: Immer mehr Spitzenköche bekennen sich zur sogenannten „Nose-totail“-Politik. Sprich: wenn schon Tier, dann Verwertung „von der Schnauze bis zum Schwanz“. Wie aber geht das mit dem hohen Anspruch der Gourmets konform? Will nicht jeder lieber die Filet-Stückchen? Ganz im Gegenteil: Der kreative Umgang mit der eigenen Meisterschaft zeigt sich hier am deutlichsten.

 

Auch Naturstein ist eine endliche Ressource und mit der Verwertung achtsam umzugehen, erfordert nicht nur Können, sondern eine tiefe Verbundenheit mit dem Werkstoff. DIE STEINWERKSTATT und ihre Innenarchitekten beziehen diese Wertschätzung von Anfang mit ein. Innenarchitektin Annabell Rudolph-Otto erklärt, warum Nachhaltigkeit nicht nur Philosophie, sondern Teil der täglichen Praxis und letztlich auch Expertise in der Naturstein-Verarbeitung ist: „Wir sondern nicht wegen einem kleinen Loch in der Steinplatte aus, sondern erklären unseren Kunden und Partnern, warum das so ist. Den Steinbruch, in dem alles 100 % perlweiß ist, gibt es nicht. In der Natur gibt es nur Originale.“ Die Unikate, die daraus entstehen, kommen aus der Liebe zum Detail und dem Respekt vor der Natur. Wer das sucht, wird im WERKRAUM bestens beraten.

 

 

Text: Claudia Poguntke

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